Alte Rezepte neu in Szene gesetzt

12. März 2015

Zuletzt aktualisiert am 24.07.2022

Wer auf diesem Blog einige Seiten zurückblättert, wird eine Veränderung sehen. Wäre auch komisch wenn nicht, schließlich wächst man mit der Zeit und Herausforderung. Umso merkwürdiger ist es dann, Bilder aus den ersten Wochen des Blogs anzusehen. Ein Blog hat nämllich auch seine Tücken, denn während ein Tagebuch vergisst, bleibt im Internet alles erhalten. Auch alte Rezeptbilder… So kommt durchaus die Frage auf: Das habe ich wirklich online gestellt? Ähm ja, weil es gut schmeckt und ich mir Mühe mit den Bildern gegeben habe. Mühe ist das richtige Wort, heute sieht meine Mühe anders aus. Besonders seit ich meine Bachelorarbeit über das Thema Foodphotographie geschrieben habe, betrachte ich Bilder anders und das FoodBloggerCamp in Reutlingen hat das noch einmal bestärkt. Schon zuvor hatte ich da aber was vorbereitet…

Vorher Nachher Foodphotographie Blätterteigtörtchen

Die Blätterteigtörtchen nach Jamie Oliver sind das meistgeklickte Rezept auf  meinem Blog, ja sogar der meistgeklickte Beitrag überhaupt. Erschienen vor ziemlich genau zwei Jahren, also unter ähnlichen Bedingungen wie heute: Gleiche Kamera, gleiche Jahreszeit und somit Lichtsituation, gleiches Motiv. Damals habe ich den Teller in ein Lichtzelt gestellt, heute hole ich mir das fehlende Tageslicht mit einer größeren (und besseren) Lampe. Um eins vorweg zu sagen: Die portugiesischen Törtchen sind unheimlich lecker und schnell gemacht, es ist die Klicks wert. Das Rezept findet ihr nach wie vor im bisherigen Beitrag. Dumm nur, wenn die Bilder nicht Lust auf mehr machen oder? Denn wenn ich auf einen Blog mit tollen Bilder stoße, klicke ich mich weiter durch. Machen mich die Bilder dagegen überhaupt nicht an, so bin ich auch schnell wieder weg. Ziemlich oberflächlich könnte man sagen, aber auch ziemlich realistisch.

Damit sich das ändert, ergänze ich den Beitrag ganz offiziell um neue Bilder – allerdings ohne die bisherigen zu löschen, denn der Blick zurück kann auch motivierend sein. So sahen meine Bilder also vor zwei Jahren aus, wie werden sie wohl 2017 aussehen?

Mareike von Zuckerschnee hat übrigens ein spannendes Blogprojekt ins Leben gerufen, um genau solche Veränderungen festzuhalten: Peinlich berührt, frisch gerührt.

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Weitere Beiträge mit:

Foodphotographie
Über mich

Hallo, ich bin Isabelle, 33 Jahre alt und lebe in Konstanz am schönen Bodensee. Auf meinem Blog ÜberSee-Mädchen.de zeige ich vor allem einfache Rezepte für leckeres Essen. Meine Kochkarriere begann mit der Sehnsucht nach Heimatküche wie Grießklöschensuppe oder schwäbischen Wurstspätzle. Seitdem habe ich viele Stunden in der Küche verbracht und allerlei Köstlichkeiten ausprobiert. Sieh dich ein wenig um und lass es dir schmecken.

4 Kommentare

  1. Haha, ja das kenne ich von mir auch. Wenn ich mir Rezepte aus der anfangszeit ansehe, überkommt mich das Gruseln! Aber wir wussten es damals halt nicht besser und haben uns ja trotzdem Mühe gegeben. Trotzdem bin ich froh, wenn ich inzwischen ein paar Tricks im Kopf habe, auch wenn meine Fotos immer noch stark verbesserungswürdig sind. Aber Weiterentwickeln ist ja etwas Schönes :)
    GLG Charlotte

  2. Das ist echt eine schöne Idee! Wahnsinn, wie unterschiedlich die Bilder sind :) Wobei ich das erste für ein relativ ungeübtes Food-Foto schon gar nicht schlecht finde.

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